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Panorama der Aurora 4/2000 über Göttingen

Datum:7.4.2000 Uhrzeit:etwa 0 UT Belichtung:2x etwa 30s
Feld:155o x 70o Emulsion:Kodak Royal Gold 1000 Filter:keiner
Optik:f=17mm, 1/3.5 Ort:Groß-Schneen, Göttingen Beobachter:T. Credner & E. Vorlaufer

© Copyright bei den Beobachtern

Gezeigt ist ein Mosaik aus zwei Weitwinkelaufnahmen, welches ein 155 Grad breites Panorama des eindrucksvollen Polarlichtes vom 6./7. April 2000 ergibt. Es stellt recht gut das visuelle Gesamtbild dieser Erscheinung dar.

In geringeren atmosphärischen Höhen bis etwa 110 km überwiegt das für Polarlichter meist typisch grüne Licht der Wellenlänge 557,7 nm, welches von angeregtem Sauerstoff stammt. Darüber, im Höhenbereich von 200 bis 400 km, leuchtet der Sauerstoff rot. Diese Emission wird in tieferen Schichten durch die größere Luftdichte verhindert. Der energetisch angeregte Sauerstoff benötigt eine relativ lange Zeit, um sich über die rote Emission abregen zu können. In der dichten unteren Atmosphäre wird stattdessen die Energie über Stöße mit anderen Teilchen abgegeben, noch bevor es zur roten Emission kommen kann.