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Der Erdschatten
bei der Mondfinsternis 9/15

Datum:28.09.2015 Uhrzeit:1:24; 2:46; 4:09 UT
Belichtung:1/500 s, 2.5 s, 1/250 s Feld:2.7o x 1.8o
Kamera:Nikon D3 Optik:f=450mm, f/5.3
Ort:Kaiserstein,
Geislingen
Beobachter:Till Credner

Die drei Aufnahmen der Mondfinsternis von 2015 zeigen die Gestalt des Erdschattens. Im ersten Bild unten rechts tritt der Vollmond in den Erdschatten ein. Die längere Belichtung während der Totalität zeigt das schwache rote Leuchten des Mondes. Das ist Sonnenlicht, das durch die Erdatmosphäre in den Kernschatten hineingelenkt wird und zudem stark gerötet wird. Oben links verlässt der Mond wieder den Kernschatten.

Der Umstand, dass der Erdschatten bei einer Mondfinsternis immer kreisförmig ist, wurde bereits von Aristoteles dokumentiert (350 v.Chr.). Dies ist eines der antiken Argumente für die Kugelgestalt der Erde.

Siehe auch den Zeitrafferfilm dieser Mondfinsternis.

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