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Orion in H-alpha

H-alpha Negativansicht
H-alpha
konventionell
mit Beschriftungen

Datum:16.11.2001 Uhrzeit:0:22 UT Belichtung:6 x 10min
Feld:17o x 30o Detektor: DWARF, 20482 CCD Filter:H-alpha
Teleskop: f=100mm, 1/2.8 Observatorium: Hoher List Beobachter:Till Credner

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Die Aufnahme zeigt das Feld des Sternbildes Orion im Licht des ionisierten Wasserstoffs bei 656 nm. Das ganze Feld der Weitwinkelaufnahme ist mit leuchtendem Gas gefüllt: im Norden der kreisförmige Nebel Sh 2-264 um den Stern lambda Orionis, in der unteren Bildhälfte der große Bogen Barnards Loop, knapp unter der Bildmitte die Region der drei Gürtelsterne mit IC 434 (mit dem bekannten Pferdekopfnebel) und darunter Orions Schwertregion mit dem großen Orionnebel M 42/43 (hier überbelichtet).

Diese Region ist Heimat der großen Orion Molekülwolke in der massiv Sternentstehung stattfindet. Junge und heiße Sterne bilden die sogenannte Orion OB1 Assoziation, visuell sichtbar als Ansammlung bläulicher Sterne in der Gürtelregion, M 42 und um lambda Orionis. Die intensive UV-Strahlung dieser Sterne ionisiert das umgebende Waserstoff-Gas und führt somit zum Leuchten bei der sogenannten H-alpha Wellenlänge von 656 nm (durch Rekombination der Elektronen mit den Wasserstoffkernen).